Dip, dip, hurra! 3 vegane Dips zum Grillen

Dip, dip, hurra! 3 vegane Dips zum Grillen

An die Grillzangen, fertig, los! Ich teile meine drei liebsten veganen Dips fürs Grillen mit Dir. Da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei: ein säuerlicher Kräuter-Dip im Chimichurri-Style, ein mexikanisch angehauchter Kidneybohnen-Dip und ein süßlich-cremiger Dattel-Minz-Dip. Am besten schmecken sie übrigens, wenn Du sie ein wenig ziehen lässt, idealerweise über Nacht. Dann entfalten sie ihr ganzes Aroma.

Grillen ohne vegane Dips? Niemals!

Es gibt Menschen, denen reicht Ketchup zum Grillen aus. Und dann gibt es Menschen wie mich, die von unterschiedlichen Dips gar nicht genug bekommen. Wenn wir den Grill anschmeißen, dann gibt es immer mindestens einen selbstgemachten veganen Dip. Ein absoluter Klassiker ist bei uns veganer Joghurtdip mit Kräutern und Zitrone. Der ist mit wenigen Zutaten sehr schnell zubereitet. Ich mische den Sojajoghurt mit etwas Zitronensaft, Kräutern nach Wahl (TK oder frisch), Salz, Pfeffer und einer süßen Komponente (Zucker, Ahornsirup, o. ä.) und fertig ist der Dip! Besonders im Hochsommer, wenn der Grill häufiger an ist, variiere ich die Dips aber gerne auch mal. Zu meinen absoluten Lieblingen zählen: ein Kräuter-Dip aus Petersilie im Chimichurri-Style, ein mexikanisch angehauchter Kidneybohnen-Dip und ein cremiger Dip mit Datteln und Minze.

Du bist auf der Suche nach weiteren veganen Grillideen? Wie wäre es denn mal mit würzigen Tofu-Spießen? Oder Quetschkartoffeln mit Kräuter-Topping?

Vegane-dips-grillen

Vegane Dips: perfekt zu saisonalem Grillgemüse

Alle drei veganen Dips schmecken nicht nur super gut zu Baguette und Kartoffeln, sondern auch zu gegrilltem Gemüse. Bei uns wandert übrigens je nach Monat immer mal anderes Gemüse auf den Grill. Ich schaue gerne, welches Gemüse gerade saisonal und regional verfügbar ist und stelle dementsprechend unser Grillgemüse zusammen. Im Mai liebe ich es zum Beispiel, grünen Spargel zu grillen. Aber auch Fenchel macht sich super gut auf dem Grill! Den gibt es aus regionalem Anbau ab Juni. Ab Juli können wir dann die ersten Zucchini aus regionalem Anbau kaufen – ein absoluter Klassiker in puncto Grillgemüse.

Tipp: Du kannst Dir mithilfe von Saisonkalendern einen guten Überblick darüber verschaffen, welches Gemüse wann aus heimischen Anbau verfügbar ist. Und wenn Du erfahren möchtest, warum regionales, saisonales Gemüse so ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Ernährung ist, dann wirf mal einen Blick in diesen Blogartikel!

Rezept: Veganer Kräuter-Dip Chimichurri-Style

kraeuter dip chimichurri
Du benötigst: Messbecher, Brett, Messer, Löffel, Stabmixer (oder Standmixer)

Zutaten:

1 Bund glatte Petersilie (ca. 30 g)

1 kleine rote Zwiebel (ca. 30 g)

1 kleine Knoblauchzehe

Saft und Abrieb einer halben Bio-Limette

100 ml neutrales Pflanzenöl (verwende am besten kein Olivenöl, da es beim Mixen schnell bitter wird)

Prise Salz und Zucker

Frisch gemahlener Pfeffer

Frische Chili nach Bedarf

Zubereitung:

1. Hacke die Petersilie grob und schneide die Zwiebeln in feine Würfel. Gebe beides zusammen in einen Messbecher (oder den Behälter Deines Standmixers). Presse die Knoblauchzehe durch eine Presse oder hacke sie sehr fein. Gebe den Knoblauch mit in das Gefäß.

2. Reibe die Schale der halben Bio-Limette fein ab und presse dann den Saft aus. Beides wandert ebenfalls in das Gefäß.

3. Füge nun das Pflanzenöl hinzu sowie eine Prise Salz, Pfeffer und etwas Zucker (ca. 0,5 TL).

4. Jetzt geht es an die Chili: Schaue am besten selbst, wie scharf Du das Chimichurri haben möchtest und gebe dementsprechend mehr oder weniger frische Chili hinzu (grob gehackt). Du kannst sie auch ganz weglassen, wenn Du es lieber mild magst.

5. Mixe die Kräutermischung kurz auf niedriger Stufe durch. Die einzelnen Komponenten (Zwiebeln, Petersilie) sollten noch gut erkennbar sein, die Konsistenz sollte deutlich gröber sein als bei einem Pesto. Schmecke den veganen Kräuter-Dip final ab und würze ggf. noch etwas mit Salz, Zucker, Limettensaft, Chili oder Pfeffer nach.

Rezept: Würziger Veganer Kidneybohnen-Dip

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Du benötigst: Messbecher, Stabmixer (oder Standmixer)

Zutaten:

1 Dose Kidneybohnen (mit Sud)

2 EL Tomatenmark

1 EL Pflanzenöl (verwende am besten kein Olivenöl, da es beim Mixen schnell bitter wird)

2 Stängel frischen Thymian oder 0,5 TL getrockneten Thymian

1 Spritzer Zitrone

2 Messerspitzen Kreuzkümmelpulver

2 Messerspitzen süßes Paprikapulver

Eine Prise Pfeffer

Bei Bedarf frische Chili

Hinweis: Kidneybohnen aus der Dose enthalten in der Regel bereits Salz. Daher steht in dem Rezept kein weiteres Salz als Zutat. Entscheide selbst, ob Du den fertigen Dip noch mit etwas Salz würzen möchtest.

Zubereitung:

1. Gebe die Kidneybohnen zusammen mit dem Sud in einen Messbecher (oder den Behälter Deines Standmixers).

2. Füge dann alle restlichen Zutaten hinzu: Tomatenmark, Pflanzenöl, Thymian (frischen Thymian vorher vom Stängel abzupfen), Zitronensaft, Kreuzkümmel und Paprikapulver, Pfeffer sowie Chili, wenn Du magst.

3. Mixe alles kräftig durch – so lange, bis ein cremiger Dip entstanden ist.

4. Schmecke den veganen Kidneybohnen-Dip final ab und würze ggf. noch etwas nach. 

Rezept: Veganer Dattel-Minz-Dip Mit Curry

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Du benötigst: kleine Schüssel, Brett, Messer, Löffel

Zutaten:

Ca. 150 g vegane Quarkalternative aus Soja

4 große Blätter frische Minze

2 kleine Datteln (oder 1 große)

0,5 TL Currypulver

1 Spritzer Zitronensaft

Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Gebe die Quarkalternative aus Soja in eine Schüssel.

2. Hacke die Minze fein, schneide die Datteln in sehr feine Stücke und gebe beides zum Quark. (Hinweis: Es kann sein, dass die Dattel-Stückchen aneinander kleben. Zerpflücke sie einfach ein wenig mit den Fingern, wenn Du sie zu dem Quark gibst.)

3. Füge dann das Currypulver hinzu und schmecke den Dip mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer ab.

Sandwich-Time! Veganer Eiersalat aus Kichererbsen

Sandwich-Time! Veganer Eiersalat aus Kichererbsen

Ein veganer Eiersalat, der nach Ei schmeckt – in dem aber keines ist? In der veganen Ernährung sorgt Kala Namak für den typischen Ei-Geschmack. Diese „Zauberzutat“ steckt auch in meinem veganen Eiersalat. Die Basis des Eiersalats bilden gegarte Kichererbsen. Für die Cremigkeit sorgt Sojajoghurt. Die restlichen Zutaten unterscheiden sich nicht vom Klassiker: ein paar saure Gürkchen, frische Kräuter, Pfeffer, Zitrone. Ab damit zwischen zwei knusprig getoastete Brotscheiben und fertig ist das Ei-Sandwich ganz ohne Ei!

Kala Namak: Salz mit Ei-Geschmack

Hast Du schon einmal Kala Namak verwendet? Wenn nicht, dann folgt hier eine kleine Vorwarnung: Beim Öffnen der Verpackung weht Dir ein penetranter Geruch nach faulen Eiern entgegen. Das liegt an den schwefelhaltigen Verbindungen des Salzes. Doch lass Dich von dem Geruch nicht täuschen. Richtig verwendet, verleiht es vielen veganen Speisen den typischen Ei-Geschmack.

Wie verwendet man Kala Namak?

Besonders für herzhafte Speisen eignet sich Kala Namak gut, beispielsweise Rühr-Tofu oder eben mein veganer Eiersalat. Als ich das erste Mal das Salz verwendet habe, habe ich einen großen Fehler begangen: Ich habe mich von dem Geruch verleiten lassen und dachte, viel hilft viel! Dass das bei Salz keine gute Idee ist, habe ich dann sehr schnell geschmeckt. Mein veganer Rühr-Tofu war total versalzen. Damit Dir das erspart bleibt, setze das Schwefelsalz beim veganen Eiersalat wirklich sehr sparsam ein! Taste Dich am besten vorsichtig heran, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ei-Geschmack und Salzgeschmack zu erreichen.

Tipp: Wenn Du vorgegarte Kichererbsen verwendest, dann bedenke, dass der Sud, in denen die leckeren Hülsenfrüchte schwimmen, bereits gesalzen ist. Auch der Sud von eingelegten Gurken ist salzig – und damit auch die Gürkchen.

Veganer-eiersalat-brot

Rezept: Veganer Eiersalat aus Kichererbsen

Du benötigst: kleine Schüssel, Brett, Gabel, Löffel, Messer

Zutaten:

(für 2 bis 3 Portion)

100 g gegarte Kichererbsen (aus der Dose oder selbst gekocht)

3 kleine eingelegte saure Gurken

Ca. 2 EL gehackte, frische Kräuter (beispielsweise Petersilie und/oder Dill)

2 EL Sojajoghurt

0,5 TL Senf

Spritzer Zitrone

Kala Namak

Pfeffer

gemahlener Kurkuma (für die Farbe)

Zubereitung:

1. Kichererbsen: Wenn Du vorgegarte Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas verwendest, gieße den Sud ab. Selbst gekochte Kichererbsen kannst Du direkt verwenden. Zerkleinere die Kichererbsen dann grob mit einer Gabel, so dass eine Masse mit kleinen Stücken entsteht. Eben so, als würdest Du Eier grob hacken.

2. Schneide die eingelegten Gurken in feine Würfel und hacke frische Kräuter nach Wahl fein. Petersilie passt sehr gut, aber auch mit Dill schmeckt der vegane Eiersalat super lecker. Ich bereite ihn gerne mit vielen frischen Kräutern zu und verwende meist um die 2 EL gehackte Kräuter. Du kannst aber auch weniger verwenden.

3. Gebe die Kräuter und die Gürkchen zu den Kichererbsen und füge 2 EL Sojajoghurt, 0,5 TL Senf und ein Spritzer Zitrone hinzu. Alles gut durchmengen.

4. Jetzt geht es ans Abschmecken: Füge eine Prise Kala Namak, etwas frisch gemahlenen Pfeffer und eine Prise Kurkuma (für die Farbe) hinzu. Den Kurkuma kannst Du auch weglassen, dann wird der vegane Eiersalat einfach nur nicht so schön gelb. Je mehr Kala Namak Du verwendest, desto intensiver ist der Ei-Geschmack. Aber vorsichtig: Es handelt sich um Salz, übertreibe es nicht!

5. Lasse den veganen Eiersalat ein wenig ziehen – idealerweise eine Stunde. Dann ist der Ei-Geschmack noch intensiver.

Lass es Dir schmecken!

Weitere Sandwich- und Stullen-Rezepte

Ich bin ein absoluter Fan von Sandwiches und Stullen. Daher gibt es auf meinem Blog auch bereits zwei Rezepte aus dieser Kategorie. Wie wäre es denn mal mit einem veganen Linsen-Aufstrich mit Möhre? Nicht vegan, aber mindestens genauso lecker: Meine Ei-Stulle mit Hummus!

Bildquellen: Kea Blum
Veganer-eiersalat-brot

Veganer Eiersalat - aus Kichererbsen

Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Frühstück

Kochutensilien

  • 1 kleine Schüssel
  • 1 Messer
  • 1 Gabel
  • 1 Löffel
  • 1 Brett

Zutaten
  

  • 100 g gegarte Kichererbsen
  • 3 kleine eingelegte Gurken
  • 2 EL frische Kräuter, gehackt (Petersilie oder Dill)
  • 2 EL Sojajoghurt
  • 0,5 TL Senft
  • 1 Spritzer Zitrone
  • Kala Namak
  • Kurkuma (für die Farbe)
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • Wenn Du vorgegarte Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas verwendest, gieße den Sud ab. Selbst gekochte Kichererbsen kannst Du direkt verwenden. Zerkleinere die Kichererbsen dann grob mit einer Gabel, so dass eine Masse mit kleinen Stücken entsteht. Eben so, als würdest Du Eier grob hacken.
  • Schneide die eingelegten Gurken in feine Würfel und hacke frische Kräuter nach Wahl fein. Petersilie passt sehr gut, aber auch mit Dill schmeckt der vegane Eiersalat super lecker. Ich bereite ihn gerne mit vielen frischen Kräutern zu und verwende meist um die 2 EL gehackte Kräuter. Du kannst aber auch weniger verwenden.
  • Gebe die Kräuter und die Gürkchen zu den Kichererbsen und füge 2 EL Sojajoghurt, 0,5 TL Senf und ein Spritzer Zitrone hinzu. Alles gut durchmengen.
  • Jetzt geht es ans Abschmecken: Füge eine Prise Kala Namak, etwas frisch gemahlenen Pfeffer und eine Prise Kurkuma (für die Farbe) hinzu. Den Kurkuma kannst Du auch weglassen, dann wird der vegane Eiersalat einfach nur nicht so schön gelb. Je mehr Kala Namak Du verwendest, desto intensiver ist der Ei-Geschmack. Aber vorsichtig: Es handelt sich um Salz, übertreibe es nicht!
  • Lasse den veganen Eiersalat ein wenig ziehen – idealerweise eine Stunde. Dann ist der Ei-Geschmack noch intensiver.
Keyword veganer Eiersalat
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Couscous-Frühstück mit Rhabarber – plus 5 Rhabarber-Tipps

Couscous-Frühstück mit Rhabarber – plus 5 Rhabarber-Tipps

Porridge ist nett – dieses cremige Couscous-Frühstück ist mega! Es sorgt für ordentlich Abwechslung auf dem Frühstückstisch, hält Dich lange satt und enthält viel Eiweiß. Ich liebe den süßen Couscous jetzt im Frühling besonders in Kombination mit leicht säuerlichem Rhabarber-Kompott. Das Rezept für diese Kombi findest Du unten auf der Seite. Doch es lohnt sich, von Anfang an zu lesen. Denn vorher gebe ich Dir noch 5 Zubereitungstipps, mit denen Du den Oxalsäuregehalt von Rhabarber deutlich reduziert – für eine bessere Verträglichkeit und maximalen Genuss.

Couscous: Gesunder Sattmacher

Besonders in Nordafrika ist Couscous das Grundnahrungsmittel überhaupt. Hier essen wir den Hartweizengrieß vergleichsweise eher selten. Dabei steckt er voller wertvoller Nährstoffe. Besonders der Eiweißgehalt kann sich sehen lassen. In 100 g Couscous stecken 11 g Eiweiß. Damit liefert er etwa fünfmal so viel Eiweiß wie Kartoffeln! Auch Kalium und B-Vitamine sich reich enthalten, vor allen Dingen Vitamin B3. Zudem stecken viele Ballaststoffe in dem Hartweizengrieß: rund 7,6 g pro 100 g Couscous [1]. Die Kombination aus hohem Eiweiß- und Ballaststoffgehalt macht den Couscous zu einem super Sattmacher.

Tipp: Konventionell hergestellter Couscous kann mit chemischen Pflanzenschutzmitteln verunreinigt sein. Kaufe daher am besten Couscous in Bioqualität. Beim Anbau des Weizens dürfen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen.

Rhabarber: Die Sache mit der Oxalsäure

Endlich! Mit dem Frühling wächst auch die Auswahl an saisonalem, regionalem Obst und Gemüse wieder. Besonders heiß war ich auf den ersten Rhabarber 2022. Ich habe direkt ein wenig mehr gekauft und daraus Kompott gekocht.

Eine Sache macht Rhabarber jedoch zu einem sehr speziellen Fall in der Küche: Oxalsäure. Diese sorgt nicht nur für den sehr sauren Geschmack des Rhabarbers.  Menschen mit sehr empfindlichem Magen vertragen ihn durch den hohen Gehalt an Oxalsäure oft auch nicht so gut. Oxalsäure hemmt zudem die Aufnahme von Magnesium, Eisen und Calcium. Nehmen wir sie zudem in sehr hohen Mengen auf, kann das zu Vergiftungserscheinungen führen. Das Risiko dafür ist aber super gering, da wir Rhabarber nur in verhältnismäßig kleinen Mengen essen.

5 Tipps für die Rhabarber-Zubereitung

Auch die Art und Weise, wie wir Rhabarber zubereiten, hat einen großen Einfluss auf den Oxalsäure-Gehalt – und damit auf die Verträglichkeit des Frühlingsgemüses (ja richtig, Rhabarber ist ein Gemüse und keine Frucht!).

Mit den folgenden fünf Tipps kannst Du den Gehalt an Oxalsäure in Rhabarber deutlich senken:

  • Greife zu roten Stangen: Je grüner die Stangen, desto mehr Oxalsäure ist enthalten.
  • Esse nur die Stängel, nicht das Grün: In dem Grün steckt besonders viel Oxalsäure.
  • Schäle den Rhabarber: Auch in der Schale ist viel Oxalsäure enthalten.
  • Esse ihn nur gegart: Die Hitze zerstört einen Teil der Oxalsäure.
  • Kaufe keinen Rhabarber nach dem 24. Juni: Der Oxalsäure-Gehalt in den Stängeln steigt nach dem Johannistag am 24. Juni deutlich an (das ist natürlich nur ein Richtwert).
Couscous-Fruehstueck

Rezept: Süßes Couscous-Frühstück

Du benötigst: kleine Schüssel, Messbecher, Löffel, kleiner Topf, Brett, Messer

Zutaten:

Couscous-Frühstück:

(für 1 Portion)

50 g Instant-Couscous

100 ml Pflanzendrink oder Milch

Prise Zimt

2 EL Sojajoghurt oder normalen Joghurt

1 bis 2 EL Rhabarber-Kompott

Nüsse und Samen nach Belieben

Rhabarber-Kompott:

(Grundrezept, 4-5 Portionen)

1 lange Stange Rhabarber oder zwei bis drei kurze

Zucker (nach Belieben)

Gewürze wie Zimt, Vanille oder Tonka

Schuss Wasser

Hinweis: Ich bereite das Rhabarber-Kompott immer auf Vorrat vor – mindestens für zwei bis drei Mal Frühstück. Dafür reichen auf jeden Fall eine lange Stange Rhabarber oder zwei bis drei kurze aus. Du kannst aber auch mehr Kompott zubereiten und es einkochen oder einfrieren.

Zubereitung:

Rhabarber-Kompott:

1. Schäle den Rhabarber, indem Du die äußerten Fasern mit einem Messer abziehst. Schneide ihn dann in feine Ringe.

2. Gebe den Rhabarber mit einem Schuss Wasser in einen Topf. Der Boden sollte minimal bedeckt sein.

3. Bringe den Rhabarber zum Kochen, stelle ihn dann auf niedrige Stufe. Das Kompott ist nach etwa 10 bis 15 Minuten fertig.

4. Schmecke das Kompott mit Zucker und Zimt ab.

Frühstücks-Couscous:

1. Gebe den Couscous und eine Prise Zimt in eine Schale.

2. Erhitze den Pflanzendrink oder die Milch. Sie sollte sehr heiß sein, kurz vor dem Kochen.

3. Schütte den heißen Pflanzendrink oder die Milch auf den Couscous und decke die Schüssel ab (beispielsweise mit einem Teller). Lasse den Couscous etwa 10 Minuten quellen.

4. Hat der Couscous die gesamte Flüssigkeit aufgesogen, ist er fertig. Rühre ihn gut durch und gebe 1 Esslöffel Joghurt oder Sojajoghurt hinzu. Alles gut vermengen.

5. Jetzt geht es an das Topping: Streiche den Frühstücks-Brei glatt. Gebe 1 EL Sojajoghurt oder Joghurt sowie 1 bis 2 Esslöffel Rhabarber-Kompott (je nach Geschmack) auf den Couscous. Dazu gesellen sich ein paar Nüsse und Samen nach Wahl – fertig!

Lass es Dir schmecken!

Du bekommst einfach nicht genug von Frühstück? Dann wirst Du meine fruchtigen Overnight Oats feiern! Das Besondere daran: Die Overnight Oats sind das perfekte Retter-Frühstück. Neugierig? Hier geht’s zum Rezept!

Quelle:
[1] „Die Nährwerttabelle“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) 
Bildquellen: Kea Blum
Couscous-Fruehstueck

Couscous-Frühstück mit Rhabarber-Kompott

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Gericht Frühstück

Zutaten
  

  • 50 g Instant-Couscous
  • 100 ml Pflanzendrink oder Milch
  • 1 Prise Zimt
  • 2 EL Rhabarber-Kompott
  • Nüsse und Samen nach Belieben

Rhabarber-Kompott (4-5 Portionen)

  • 1 lange Stange Rhabarber
  • Zucker
  • 1 Schuss Wasser
  • Gewürze nach Wahl (Vanille, Zimt, Tonka)

Anleitungen
 

Rhabarber-Kompott

  • Schäle den Rhabarber, indem Du die äußerten Fasern mit einem Messer abziehst. Schneide ihn dann in feine Ringe.
  • Gebe den Rhabarber mit einem Schuss Wasser in einen Topf. Der Boden sollte minimal bedeckt sein.
  • Bringe den Rhabarber zum Kochen, stelle ihn dann auf niedrige Stufe. Das Kompott ist nach etwa 10 bis 15 Minuten fertig.
  • Schmecke das Kompott mit Zucker und Zimt ab.

Frühstücks-Couscous

  • Gebe den Couscous und eine Prise Zimt in eine Schale.
  • Erhitze den Pflanzendrink oder die Milch. Sie sollte sehr heiß sein, kurz vor dem Kochen.
  • Schütte den heißen Pflanzendrink oder die Milch auf den Couscous und decke die Schüssel ab (beispielsweise mit einem Teller). Lasse den Couscous etwa 10 Minuten quellen.
  • Hat der Couscous die gesamte Flüssigkeit aufgesogen, ist er fertig. Rühre ihn gut durch und gebe 1 Esslöffel Joghurt oder Sojajoghurt hinzu. Alles gut vermengen.
  • Jetzt geht es an das Topping: Streiche den Frühstücks-Brei glatt. Gebe 1 EL Sojajoghurt oder Joghurt auf den Couscous sowie 1 bis 2 Esslöffel Rhabarber-Kompott (je nach Geschmack). Dazu gesellen sich ein paar Nüsse und Samen nach Wahl - fertig! Lass es Dir schmecken.
Keyword Couscous, frühstück, Rhabarber
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Veganer Linsen-Aufstrich – fürs Brot oder als Dip

Veganer Linsen-Aufstrich – fürs Brot oder als Dip

Was kommt bei Dir auf die Stulle? Ich stehe total auf vegane Aufstriche in jeglichen Varianten. Besonders angetan haben es mir würzige Aufstriche mit Linsen. Wenn es Dir auch so geht, dann probiere unbedingt mal diesen veganen Linsenaufstrich aus. Den kannst Du übrigens auch super gut als Dip nehmen. Die Basis bilden rote Linsen. Dazu gesellen sich Möhren und eine ganze Fuhre an Aromen – von Kreuzkümmel über frischen Zitronenabrieb bis hin zu Sesam. Klingt unwiderstehlich? Hier kommt das Rezept!

Rote Linsen: gesund und schnell zubereitet

Damit mein veganer Linsenaufstrich so richtig schön cremig wird, verwende ich rote Linsen. Denn die zerfallen so schön, wenn sie  weich gekocht sind. Zudem sind sie super schnell weich. Schon zehn Minuten Garzeit reichen aus! Und wenn wir schon bei den Vorteilen von roten Linsen sind: Rote Linsen, aber auch Möhren, sind recht günstige Zutaten. Der Aufstrich ist also um einiges günstiger als gekaufte Aufstriche oder Dips. Vorteil Nummer vier: Dieser veganer Linsenaufstrich punktet mit vielen wertvollen Nährstoffen! Besonders nennenswert ist der hohe Gehalt an Eiweiß. Wusstest Du, dass rote Linsen zudem kleine Klimaretter sind? Was es damit auf sich hat, liest Du hier!

Pimp it up! Ideen für Aufstrich-Variationen

Du kannst meinen veganen Linsenaufstrich auch nach Lust und Laune abwandeln und bei den Gewürzen kreativ werden. Hier ein paar Ideen:

  • Currypulver statt Kreuzkümmelpulver
  • Frische Kräuter mit mixen, beispielsweise Petersilie oder Basilikum
  • Getrocknete Tomaten mit mixen
  • Gegarte Rote Bete mit mixen

Mineralöl und Co. in veganen Wurstalternativen

ÖKO TEST untersucht immer wieder vegane Fleischersatzprodukte auf deren Inhaltsstoffe. Ich habe bereits darüber berichtet, wie es um vegane Hackalternativen steht. Nun hat sich ÖKO TEST vegane Wurstalternativen genauer angeschaut, unter anderem Salami, Lyoner, Schinkenwurst und Mortadella.

Das Ergebnis: Rund zwei Drittel der Produkte erhielten das Gesamturteil „mangelhaft“ oder „ungenügend“.

Die Mehrheit der Produkte ist mit Mineralöl verunreinigt. In einige Produkte steckt zudem das umstrittene Verdickungsmittel Carrageen. Es wird aus Rotalgen gewonnen und steht im Verdacht, Entzündungen im Darm auszulösen. Aus Sicht von ÖKO TEST enthalten viele Produkte zudem zu viel Salz.

Wichtig:  ÖKO TEST steht immer wieder bezüglich der Testkriterien in der Kritik. Denn diese sind teilweise deutlich strenger als die gesetzlichen Vorgaben. Auch Produkte von Herstellern, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, können mit einem „ungenügend“ bewertet werden.

Was bedeutet das?

Bei veganen Wurstalternativen handelt es sich um hoch verarbeitete Lebensmittel. Diese nehmen in einer gesundheitsförderlichen, nachhaltigen Ernährung einen sehr geringen Stellenwert ein. Hin und wieder zu solchen Ersatzprodukten zu greifen, ist aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. Sie sollten aber nicht den Hauptbestandteil unserer Ernährung ausmachen.

Veganer Linsen-Aufstrich

Rezept: Veganer Linsenaufstrich mit Möhre

Du benötigst: Kleinen Topf, Messbecher, Brett, Messer, Waage, Mixer (Stabmixer oder Standmixer)

Zutaten:

80 g rote Linsen

150-170 g Möhren

250 ml Wasser

2 Datteln

1 TL Zitronenschalenabrieb (BIO-Zitrone)

3 TL Zitronensaft

2 TL Tahin

1 TL Olivenöl

Pfeffer und Salz

Kreuzkümmelpulver

Bei Bedarf: Knoblauch und Chili

Zubereitung:

1. Schäle die Möhren ggf. (bei BIO-Möhren nicht notwendig) und schneide sie in dünne Ringe.

2. Gebe die Möhren gemeinsam mit den roten Linsen und 250 ml in einen Topf. Füge eine kräftige Prise Salz hinzu.

3. Bringe die Möhren und Linsen zum Kochen. Stelle die Herdplatte dann herunter (ich habe den Herd auf 1 von 9 Stufen gestellt) und lasse beides gar ziehen.

4. Nach ungefähr zehn Minuten sollte das gesamte Wasser weg und die Möhren und Linsen weich sein. Ist noch Wasser im Topf, gieße es ab.

5. Gebe die heißen Linsen und Möhren in einen Messbecher und füge die Datteln, den Zitronenabrieb, den Zitronensaft, das Tahin und das Olivenöl hinzu. Wenn Du magst, gebe auch ein wenig Knoblauch hinzu. Mixe dann alles kräftig durch. Schaue dabei selbst, wie stückig Du den Aufstrich haben möchtest.

6. Schmecke den Aufstrich mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und ggf. noch etwas Zitronensaft ab. Wenn Du magst, füge auch etwas Chili hinzu.

7. Am besten schmeckt mein veganer Linsen-Aufstrich bzw. Dip, wenn Du ihn vollständig abkühlen und am besten einige Stunden ziehen lässt. So kommen die Aromen so richtig zur Geltung. Lass es Dir schmecken!

Bildquellen: Kea Blum
Veganer-Linsen-Aufstrich

Veganer Linsen-Aufstrich - perfekt auch als Dip

Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Kleinigkeit
Küche Mediterran

Zutaten
  

  • 80 g rote Linsen
  • 150-170 g Möhren
  • 250 ml Wasser
  • 2 Datteln
  • 1 TL Zitronenschalenabrieb
  • 3 TL Zitronensaft
  • 2 TL Tahin
  • 1 TL Olivenöl
  • Pfeffer, Salz und Kreuzkümmelpulver
  • Bei Bedarf: Knoblauch und Chili

Anleitungen
 

  • Schäle die Möhren ggf. (bei BIO-Möhren nicht notwendig) und schneide sie in dünne Ringe.
  • Gebe die Möhren gemeinsam mit den roten Linsen und 250 ml in einen Topf. Füge eine kräftige Prise Salz hinzu.
  • Bringe die Möhren und Linsen zum Kochen. Stelle die Herdplatte dann herunter (ich habe den Herd auf 1 von 9 Stufen gestellt) und lasse beides gar ziehen.
  • Nach ungefähr zehn Minuten sollte das gesamte Wasser weg und die Möhren und Linsen weich sein. Ist noch Wasser im Topf, gieße es ab.
  • Gebe die heißen Linsen und Möhren in einen Messbecher und füge die Datteln, den Zitronenabrieb, den Zitronensaft, das Tahin und das Olivenöl hinzu. Wenn Du magst, gebe auch ein wenig Knoblauch hinzu. Mixe dann alles kräftig durch. Schaue dabei selbst, wie stückig Du den Aufstrich haben möchtest.
  • Schmecke den Aufstrich mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und ggf. noch etwas Zitronensaft ab. Wenn Du magst, füge auch etwas Chili hinzu.
  • Am besten schmeckt mein veganer Linsen-Aufstrich bzw. Dip, wenn Du ihn vollständig abkühlen und am besten einige Stunden ziehen lässt. So kommen die Aromen so richtig zur Geltung. Lass es Dir schmecken!
Keyword Aufstrich, Dip, Linsen
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