Tipp 1: einfache Gerichte
Bei uns gibt es unter der Woche sehr einfache Gerichte, die mit möglichst wenig Komponenten auskommen. Bei den Zutaten achte ich zudem darauf, dass ich sie in jedem Supermarkt und Bio-Markt bekomme. Das macht den Einkauf einfacher und ich muss nicht von Laden X zu Laden Y fahren. Ein weiterer Punkt sind einfache Rezepte mit möglichst wenig Zubereitungsschritten.
Besonders gut eignet sich für die schnelle Feierabendküche folgende Gerichte:
- One-Pot-Gerichte: Dabei wandern einfach alle Zutaten zusammen in einen Topf oder eine Pfanne. Ein absoluter Klassiker dafür sind Suppen und Eintöpfe. Wie wäre es denn mal mit einer veganen Kartoffel-Lauch-Suppe? Auch Currys und Gemüsepfannen sind super fix zubereitet.
- Ofengerichte: Bei uns gibt es super oft Ofengemüse und Kartoffeln aus dem Backofen. Die Vorbereitung ist sehr simpel. Bei der Auswahl der Gemüsesorten hast Du freie Hand. Möhren wandern bei uns eigentlich immer in den Backofen. Dann schaue ich einfach, was gerade Saison hat. Wenn Du Gemüse mit unterschiedlichen Garzeiten hast, beispielsweise Möhren und Paprika, dann schneide die Möhren besonders klein. Du kannst sie auch einfach ein paar Minuten vor dem anderen Gemüse in den Backofen geben. Also erst die Möhren, dann das restliche Gemüse einfach etwas später auf das Blech schmeißen. Auch Aufläufe jeglicher Art sind perfekte Feierabendgerichte. Dabei wandern ebenfalls einfach alle Zutaten auf einmal in eine Auflaufform.
Ein weiterer Vorteil von One-Pot-Gerichten und Ofengerichten ist, dass Du nur wenig Equipment benötigst und dementsprechend wenig abwaschen bzw. aufräumen musst.
Tipp 2: Blitz-Beilagen
Wähle für Deine Gerichte Beilagen, die schnell zubereitet sind. Meine absoluten Lieblinge sind Couscous, rote Linsen und frische Nudeln. Couscous musst Du einfach nur mit heißem Wasser aufgießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Die Kochzeit von roten Linsen beträgt zehn bis fünfzehn Minuten. Und frische Nudeln ziehen einfach in heißem Wasser bis zu fünf Minuten.
Tipp 3: Meal Prep
Wenn Du ein Gericht kochst, dann bereite doch einfach ein wenig mehr zu. So hast Du auch am nächsten Tag noch etwas davon – zum Mittag oder als weiteres Abendessen. Wenn Du abends keine Lust auf das gleiche Gericht hast, dann wandle es einfach etwas ab. Du kannst beispielsweise einfach mehr Nudeln kochen und sie am nächsten Tag mit etwas frischem Gemüse anbraten. Oder Du bereitest aus Resten Deines Ofengemüses einen Salat zu. Einfach mit einem Blattsalat Deiner Wahl vermengen, ein Dressing untermengen und mit etwas Brot oder Baguette genießen.
Tipp 4: Kochzeit nutzen
Während Dein Essen auf dem Herd steht oder im Backofen ist, kannst Du schon einmal damit beginnen, die Küche aufzuräumen. Ein bisschen abwaschen, Zutaten an seinen Platz zurückstellen, die Spülmaschine einräumen – das alles sind Aufgaben, die Du super gut während der Kochzeit erledigen kannst. Du wirst Dich freuen, wenn Du nach dem Essen nicht noch lange die Küche aufräumen musst.
Tipp 5: Deckel verwenden
Koche mit Deckel! Das klingt super simpel, sorgt aber ebenfalls dafür, dass Deine Gerichte schneller fertig sind. Du sparst nicht nur Zeit, durch die kürzere Garzeit bleiben auch mehr Nährstoffe enthalten. Zudem sparst Du Energie!
Tipp: Noch mehr Energie-Spartipps für die Küche habe ich Dir hier zusammengefasst!
Diese Vorräte habe ich immer da
Es gibt diese Tage: Keine Lust zum Einkaufen, aber nichts wirklich Frisches im Haus. Für diese Notfälle habe ich immer einen kleinen Vorrat an bestimmten Lebensmitteln im Haus. Daraus lässt sich im Handumdrehen ein schnelles, gesundes Feierabendessen zubereiten. Auch solche „Notfallrezepte“ helfen Dir dabei, gesund zu kochen im Alltag.
Daraus wird in wenigen Minuten eine Möhren-Kichererbsen-Pfanne mit Couscous.
Rezept: Möhren-Kichererbsen-Pfanne
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©Andrew Lozovyi/Depositphotos.com