Mit dem Thema Meal Prep verbinden die meisten vermutlich vor allen Dingen eines: dass es praktisch ist. Ich zeige dir, dass Meal Prep nicht nur praktisch ist, sondern dir auch dabei hilft, dich nachhaltiger zu ernähren. Vier Punkte spielen dir dabei besonders in die Karten:
Nummer 1

Es landen weniger Lebensmittel im Müll:

Ob einen halben Salatkopf, eine halbe Dose passierte Tomaten oder ein halber Block Feta – für viele Gerichte benötigt man nur einen Teil der Zutaten. Da du beim Meal Prep ein Gericht für mehrere Tage vorkochst, verwendest du größere Mengen der einzelnen Lebensmittel, wodurch keine Reste übrigbleiben.

Nummer 2

Du produzierst weniger Verpackungsmüll:

Wenn du Meal Prep machst, kannst du bestimmte Lebensmittel in größeren Mengen kaufen – beispielsweise Joghurt in einem 500 g Glas oder Becher und keinem 250 g Becher. Und: Wer Essen dabei hat, kauft sich nichts to go. Auch das spart viel Verpackungsmüll.

Nummer 3

Dir fällt es leichter, dich regional und saisonal zu ernähren:

Wenn du selbst kochst, dann kannst du auch frei entscheiden, welche Lebensmittel in den Gerichten landen. Du kannst beispielsweise bewusst auf regionales, saisonales Gemüse und Obst setzen und zu Bio-Produkten greifen.

Nummer 4

Du greifst seltener auf Fertigprodukte zurück:

Einmal kochen, mehrmals genießen – das ist nicht nur praktisch, du kommst auch seltener in Versuchung, zu Fertigprodukten zu greifen. Denn wer vorkocht, hat auch dann etwas Gesundes zu Essen, wenn er keine Lust oder Zeit hat zu kochen – eine typische Situation, in denen viele zu Fertigprodukten greifen.

Warum ist frisch kochen nachhaltiger?

Kühlen, zerkleinern, mischen, erhitzen, … Je stärker Lebensmittel verarbeitet sind, desto mehr Energie wird benötigt. Zudem fällt bei Fertigprodukten in der Regel mehr Verpackungsmüll an.

Tipp: Wie du beim Kochen extra Energie sparen kannst, liest du hier.

 

Gerichte, die sich gut für Meal Prep eignen

Es gibt eine Reihe an Gerichten, die sich besonders gut für Meal Prep eignen. Hier kommen meine absoluten Favoriten:

  • Wraps

Wraps sind ein absoluter Meal Prep-Klassiker. Ich nehme sie regelmäßig mit zur Arbeit. Dabei achte ich darauf, sie nur mit Zutaten zu füllen, die wenig Flüssigkeit enthalten. Gut eignen sich beispielsweise folgende Zutaten: (veganer) Frischkäse, Blattsalat, angebratener Tofu, Paprika, geriebene Möhren, Kräuter. Denn es gibt nichts Nervigeres, als mittags in einen vollkommen durchweichten Wrap zu beißen. Daher verzichte ich auf alle Zutaten, die viel Flüssigkeit verlieren, etwa Tomaten.

  • Eintöpfe, Suppen und Currys

Das Praktische an Eintöpfen, Suppen und Currys ist, dass du nur ein Gefäß für den Transport benötigst. Und: Du kannst sie sowohl in der Mikrowelle als auch auf dem Herd warm machen – gut für alle, die keine voll ausgestattete Küche bei der Arbeit haben.

  • Bowls

Es gibt kaum ein vielfältigeres Meal Prep-Gericht als Bowls. Bowls heißt übersetzt so viel wie Schüssel. Bedeutet: Alle Zutaten für dein Mittagessen befinden sich in einer Schüssel bzw. Dose. Als Basis eignet sich sehr gut eine kohlenhydratreiche Komponente, etwa etwas Reis, Couscous, ein paar Nudeln oder Bulgur. Darauf gesellt sich dann allerhand Gemüse und Salat. Zusätzlich gibt es ein paar Proteine in Form von Hülsenfrüchten, Tofu oder Feta. Getoppt wird alles mit frischen Kräutern oder Nüssen. Wenn du magst, nimmst du dir noch ein Dressing mit.

  • Sättigende Salate

Ich finde, es gibt nichts Unangenehmeres, als zwei Stunden nach dem Mittagessen schon wieder hungrig zu sein. Blattsalate sättigen nur bedingt. Daher kombiniere ich sie gerne mit sättigenden Komponenten, etwa Vollkornnudeln, Kartoffeln oder Linsen. Alternativ: Blattsalat mit einer sättigenden Beilage, etwa Falafel oder Gemüsebratlinge.

Tipp: Nimm das Dressing separat mit und mische es erst kurz vor dem Essen unter den Salat. So bleibt der Salat schön knackig!

Nutze Behälter, die du eh schon zu Hause hast

Es gibt super fancy Meal Prep-Boxen. Ich bin aber eher ein Fan davon, die Behälter zu nutzen, die man eh zu Hause hat. Vermutlich schwirren auch in deinem Haushalt ein paar Boxen und Dosen herum. Schaue einfach, welche du dafür gut nutzen kannst (wichtig: Sie müssen gut schließen, damit nichts ausläuft!). Ich nutze beispielsweise Glasboxen. Die nehmen keinen Geruch oder Geschmack von Essen an und lassen sich super gut in der Spülmaschine reinigen.

Tipp: Schraubgläser, etwa ausgewaschene Marmeladengläser, eignen sich super gut, um jegliche Art von Flüssigkeiten mitzunehmen, etwa Dressings, Suppen oder Soßen. Auch Beilagen wie gekochten Reis oder Nudeln kannst du sehr gut in Gläsern transportieren!

Bildquellen:

Beitragsbild:  Kea Blum

Nummer 1 bis 3: unsplash.com/@Marianne Bos

Nummer 4: unsplash.com/@Valentin Lacoste

 

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