Vegane Kartoffel-Lauch-Suppe mit rauchigem Topping

Vegane Kartoffel-Lauch-Suppe mit rauchigem Topping

Kartoffel-Lauch-Suppe ist ein absoluter Klassiker! Besonders gut schmeckt die Suppe mit etwas Rauchigem. Das darf auch bei dieser veganen Variante der Kartoffel-Lauch-Suppe nicht fehlen! Eine super leckere Alternative zu Würstchen ist Räuchertofu. Ich zeige dir heute aber noch ein anderes Topping für die vegane Kartoffel-Lauch-Suppe. Und zwar Tofu-Krümel mit Rauchpaprikapulver! Und für den zusätzlichen Farbtupfer sorgen Petersilie und angebratene Lauchringe.

Irgendwann ist immer das erste Mal

Ich oute mich: Ich habe vor ein paar Tagen das erste Mal überhaupt eine Kartoffel-Lauch-Suppe gekocht. Hätte ich gewusst, was mir bisher entgangen ist, hätte es die Suppe schon Jahre früher gegeben! Die Idee für die Suppe kam mir auf einem Wander-Ausflug mit meinem Mann in die Lüneburger Heide. Dort haben wir Rast in einem Gasthof gemacht, der eine vegetarische Kartoffel-Suppe auf der Speisekarte hatte. Da es kaum vegetarische Alternativen gab, habe ich die Suppe genommen. Die war so schön cremig und lecker, dass ich direkt angefixt war: Eine Kartoffel-Lauch-Suppe, die koche ich auch! Und zwar in einer veganen Variante mit extra Topping.

Übrigens: Für Kartoffelsuppen verwendet man ja gerne mehligkochende Kartoffeln. Ich habe die Suppe mit festkochenden Kartoffeln zubereitet. Das klappt auch super!

Lust auf noch mehr nachhaltige Rezepte? Dann schau mal hier!
Tofu Lauch Petersilie
angebratener Tofu

Rezept: vegane Kartoffel-Lauch-Suppe mit Tofu-Krümeln

Du benötigst:  Pfanne, Messer, Brett, Stab-Mixer, großen Topf

Zutaten:

(für 4 Portionen)

1 kg Kartoffeln (mehlig oder festkochende)

1 Stange Lauch

2 große Möhren

2 EL Pflanzenöl

800 ml Wasser

1 Bund Blattpetersilie

400 ml Pflanzensahne (ich habe Sojas Cruisine verwendet)

Muskat, Salz, Pfeffer

Für das rauchige Tofu-Topping:

1 Block Naturtofu

Rauchpaprikapulver (das ist super intensiv, taste dich vorsichtig ran)

1 EL Pflanzenöl

Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Schäle die Kartoffeln und Möhren, wasche den Lauch und die Petersilie gründlich ab.

2. Schneide die Kartoffeln in grobe Würfel und die Möhren in etwa gleich große Stücke.

3. Nun geht es an den Lauch: Drittel den Lauch. Schneide aus dem Mittelteil etwa 3 cm Lauch ab. Lege ihn erst einmal beiseite, den benötigst du für das Topping. Schneide den Rest des Lauchs in etwa fingerdicke Ringe.

4. Schneide von der Petersilie die Stängel ab, hacke sie grob. Sie wandern mit in die Suppe. Das Grün ist für das Topping. Hacke es etwas feiner als die Stängel und stelle das Grün beiseite.

5. Erhitze nun 2 EL Öl in einem großen Topf, füge die Kartoffeln, Möhren und den Lauch hinzu und brate alles für etwa drei Minuten scharf an.

6. Lösche das Gemüse dann mit dem Wasser ab und füge die Petersilien-Stängel hinzu. Lasse das Gemüse zugedeckt für etwa 20 Minuten köcheln, bis es weich ist.

7. Zerbrösele in der Zwischenzeit den Naturtofu grob und schneide den restlichen Lauch in feine Ringe. Braten beides zusammen in 1 EL Öl an. Gebe dann etwas Rauchpaprika, Salz und Pfeffer hinzu. Taste dich beim Rauchpaprikapulver langsam ran. Das Zeug ist wirklich super intensiv!

8. Stelle die Pfanne beiseite und püriere die Suppe. Ich mag es gerne, wenn die Suppe noch ein paar Stückchen enthält. Du kannst sie aber auch ganz fein pürieren.

9. Nun nur noch die Pflanzensahne untermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Wenn dir die Konsistenz zu fest ist, füge noch einen Schluck Wasser hinzu. Die Suppe in tiefe Teller füllen, mit den Tofu-Lauch-Krümeln und der gehackten Petersilie toppen – fertig!

Lass es dir schmecken!

Deine Kea

Bildquellen:

Kea Blum

vegane-Kartoffel-Lauch-Suppe

Vegane Kartoffel-Lauch-Suppe

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Suppe
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • Pfanne
  • großen Topf
  • Messer
  • Brett
  • Stab-Mixer

Zutaten
  

  • 1 kg Kartoffeln
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Möhren
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 800 ml Wasser
  • 1 Bund Blattpetersilie
  • 400 ml Pflanzensahne
  • Muskat, Pfeffer, Salz

Tofu-Topping

  • 1 Block Naturtofu
  • Rauchpaprikapulver
  • Salz, Peffer
  • 1 EL Pflanzenöl

Anleitungen
 

  • Schäle die Kartoffeln und Möhren, wasche den Lauch und die Petersilie gründlich ab.
  • Schneide die Kartoffeln in grobe Würfel und die Möhren in etwa gleich große Stücke.
  • Nun geht es an den Lauch: Drittel den Lauch. Schneide aus dem Mittelteil etwa 3 cm Lauch ab. Lege ihn erst einmal beiseite, den benötigst du für das Topping. Schneide den Rest des Lauchs in etwa fingerdicke Ringe.
  • Schneide von der Petersilie die Stängel ab, hacke sie grob. Sie wandern mit in die Suppe. Das Grün ist für das Topping. Hacke es etwas feiner als die Stängel und stelle das Grün beiseite.
  • Erhitze nun 2 EL Öl in einem großen Topf, füge die Kartoffeln, Möhren und den Lauch hinzu und brate alles für etwa drei Minuten scharf an.
  • Lösche das Gemüse dann mit dem Wasser ab und füge die Petersilien-Stängel hinzu. Lasse das Gemüse zugedeckt für etwa 20 Minuten köcheln, bis es weich ist.
  • Zerbrösele in der Zwischenzeit den Naturtofu grob und schneide den restlichen Lauch in feine Ringe. Braten beides zusammen in 1 EL Öl an. Gebe dann etwas Rauchpaprika, Salz und Pfeffer hinzu. Taste dich beim Rauchpaprikapulver langsam ran. Das Zeug ist wirklich super intensiv!
  • Stelle die Pfanne beiseite und püriere die Suppe. Ich mag es gerne, wenn die Suppe noch ein paar Stückchen enthält. Du kannst sie aber auch ganz fein pürieren.
  • Nun nur noch die Pflanzensahne untermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Suppe in tiefe Teller füllen, mit den Tofu-Lauch-Krümeln und der gehackten Petersilie toppen - fertig!
Keyword Kartoffel-Lauch-Suppe
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Hallo Herbst! Vegane Kürbis-Bowl einfach zubereitet

Hallo Herbst! Vegane Kürbis-Bowl einfach zubereitet

Herbstzeit ist Kürbiszeit! Und die saisonale Leckerei lässt sich wirklich super vielfältig zubereiten – sowohl süß als auch herzhaft. Eine meiner Lieblingsrezepte ist diese vegane Bowl mit würzigem Kürbis aus dem Backofen, Roter Bete, angebratenen Pilzen und Cousous. Als Topping gibt es ein cremiges Joghurt-Basilikum-Dressing. Einfach super lecker und schnell zubereitet.

Hallo Herbst – hallo Kürbis-Saison!

Bist du auch so ein Kürbis-Fan? Dann musst du diese Bowl unbedingt mal ausprobieren! Ich verwende für die Bowl am liebsten Hokkaido-Kürbis. Der Geschmack ist leicht nussig und du kannst ihn dadurch sehr vielfältig verwenden. Im Gegensatz zu anderen Kürbisarten ist er zudem sehr faserarm und hat ein schön festes Fruchtfleisch. Und: Regionalen Hokkaido-Kürbis bekommst du jetzt im Herbst wirklich fast überall – ob im Supermarkt, im Bio-Markt, auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Landwirt nebenan.

Tipp: Warum saisonales Gemüse ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Ernährung ist, liest du hier.

Kuerbis Bowl vegan

Hokkaido-Kürbis: Das steckt drin

Leuchtend Orange – so kennen wir den Hokkaido-Kürbis. Dieser Farbe verdankt er dem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das unser Körper in Vitamin A umwandelt.

Ebenfalls reich enthalten ist: Vitamin B1, B2, B6, C, E, Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor. [1]

Übrigens: Die Schale des Hokkaido-Kürbis kannst du mitessen. Sie wird beim Garen weich. Und auch die Kerne kannst du essen. Entferne dafür das Fruchtfleisch von den Kernen. Vermenge sie mit etwas Öl, Salz und Gewürzen (etwa Paprikapulver) und gebe sie in den Ofen bei etwa 200 Grad Ober-/Unterhitze. Lasse sie so lange im Ofen, bis die Kerne knusprig sind.

Kuerbis Bowl vega

Rezept: Vegane Bowl mit Kürbis, Roter Bete und Pilzen

Du benötigst:  Pfanne, Mixer, Backblech, Messer, Brett, Messbecher

Zutaten:

(für 2 Personen)

0,5 Hokkaido-Kürbis

1 große gegarte Rote Bete

250 g Champignons

1 kleine rote Zwiebel

200 g Couscous (Gewicht vor Zubereitung)

3 EL Olivenöl

½ TL Paprikapulver

1 TL getrocknete italienische Kräuter

Salz und Pfeffer

 

Für das Joghurt-Basilikum-Dressing:

250 g veganer Joghurt (bspw. Soja, ALTERNATIV: Naturjoghurt)

1 Handvoll frischen Basilikum

Pfeffer und Salz

Vorschläge für Toppings:

100 g gegarte Kichererbsen (einfach mit dem Kürbis zusammen in den Backofen schieben)

Kürbiskerne (siehe Kasten weiter oben)

Zubereitung:

1. Schneide den Kürbis in etwa 2 cm große Stücke.

2. Vermenge den Kürbis mit 2 EL Öl, Paprikapulver, Salz und Pfeffer (PLUS: bei Bedarf mit etwa 100 g Kichererbsen).

3. Gebe den Kürbis auf ein Backblech und ab damit in den Ofen (Ober-/Unterhitze 200 Grad). Der Kürbis benötigt 15 bis 20 Minuten.

4. In der Zwischenzeit schneidest du die Rote Bete in mundgerechte Stücke.

5. Viertel die Pilze und schneide die Zwiebel fein. Gebe 1 EL Öl in eine Pfanne und brate beides zusammen scharf an. Würze die Pilze nun mit Salz, Pfeffer und den getrockneten Kräutern.

6. Bereite jetzt den Couscous nach Packungsanleitung zu.

7. Gebe das Basilikum in ein Gefäß und mixe in fein. Mische die Masse nun unter den Joghurt und schmecke den Dip mit Salz und Pfeffer ab.

8. Ist der Kürbis weich, nimm ihn aus dem Ofen und stelle deine Bowl zusammen. Drapiere alle Komponenten nebeneinander in einem tiefen Teller und gebe den Dip final über die Bowl – fertig!

Lass es dir schmecken!

Deine Kea

Bildquellen:

Kea Blum

Quellen:

[1] „Die Nährwerttabelle“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) 

Vegane-Kuerbis-bowl

Vegane Herbst-Bowl mit Kürbis

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 2 Personen

Kochutensilien

  • Pfanne
  • Messbecher
  • Mixer
  • Backblech
  • Messer
  • Brett

Zutaten
  

  • 0,5 Hokkaido-Kürbis
  • 1 große gegarte Rote Bete
  • 250 g Champignons
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 200 g Couscous (Gewicht vor Zubereitung)
  • 3 EL Olivenöl
  • 0,5 TL Paprikapulver
  • 1 TL getrocknete Kräuter
  • Salz und Pfeffer
  • Bei Bedarf: 100 g gegarte Kichererbsen

Basilikum-Joghurt-Dip

  • 250 g veganer Joghurt (bspw. Soja, alternativ Naturjoghurt)
  • 1 Handvoll frischer Basilikum
  • Salz und Pfeffer

Anleitungen
 

  • Schneide den Kürbis in etwa 2 cm große Stücke.
  • Vermenge den Kürbis mit 2 EL Öl, Paprikapulver, Salz und Pfeffer (PLUS: Bei Bedarf mit etwa 100 g Kichererbsen).
  • Gebe den Kürbis auf ein Backblech und ab damit in den Ofen (Ober-/Unterhitze 200 Grad). Der Kürbis benötigt 15 bis 20 Minuten.
  • In der Zwischenzeit schneidest du die Rote Bete in mundgerechte Stücke.
  • Viertel die Pilze und schneide die Zwiebel fein. Gebe 1 EL Öl in eine Pfanne und brate beides zusammen scharf an. Würze die Pilze nun mit Salz, Pfeffer und den getrockneten Kräutern.
  • Bereite jetzt den Couscous nach Packungsanleitung zu.
  • Gebe das Basilikum in ein Gefäß und mixe in fein. Mische die Masse nun unter den Joghurt und schmecke den Dip mit Salz und Pfeffer ab.
  • Ist der Kürbis weich, nimm ihn aus dem Ofen und stelle deine Bowl zusammen. Drapiere alle Komponenten nebeneinander in einem tiefen Teller und gebe den Dip final über die Bowl - fertig!
Keyword Bowl, Herbstrezept, Kürbis
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Karotten-Salat in zwei Varianten: als Rohkost und gegart

Karotten-Salat in zwei Varianten: als Rohkost und gegart

Wenn es ein Gemüse gibt, das ich immer im Haus habe, dann sind es Karotten. Die gibt es das ganze Jahr über aus regionalem Anbau (im Winter als Lagerware), sind günstig und lassen sich super vielseitig in der Küche einsetzen. Ich zeige dir heute zwei Varianten für Karotten-Salat: einen Rohkostsalat mit Apfel und einen orientalisch angehauchten mit gegarten Möhren und Zimtnote.
Meine Mama hat früher regelmäßig Rohkostsalat aus geriebenen Karotten zubereitet. Ich mochte den immer sehr und die Liebe für Karotten-Salat ist bis heute geblieben. Neben der Rohkost-Variante mit frischem Apfel gibt es Karotten-Salat bei uns hin und wieder auch orientalisch angehaucht mit etwas Zimt. Dafür verwende ich dann gegarte Karotten.

2x Karotten-Salat – und wozu er passt

Orientalischer Karottensalat

Orientalischer Karotten-Salat schmeckt super als Beilage:

  • Couscous-Gerichten
  • Falafel
  • Wraps

Du benötigst:

  • 3 mittelgroße Karotten
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 EL Olivenöl
  • 0,5 EL Honig oder Agavendicksaft
  • Salz, Pfeffer, Messerspitze Zimt
  • 1 Handvoll Walnusskerne

Zubereitung:

Schneide die Karotten in Scheiben. Gebe sie in einen Topf und füge eine Prise Salz und etwas Wasser hinzu – so viel, dass die Karotten gerade so bedeckt sind. Gare sie bissfest, gieße das Wasser dann ab. Mische den Zitronensaft, das Olivenöl, den Honig und den Zimt zu einer Marinade. Schmecke die Marinade kräftig mit Salz und Pfeffer ab. Mariniere die noch warmen Karotten und lasse sie mindestens eine Stunde ziehen. Gebe dann die Walnusskerne hinzu.

Karotten-Rohkostsalat

Karotten-Rohkost-Salat mit Apfel schmeckt super als Beilage:

  • Kartoffelgerichten
  • Gemüsebratlingen
  • Veggie-Burgern

Du benötigst:

  • 3 mittelgroße Karotten
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 EL Olivenöl
  • 0,5 EL Honig oder Agavendicksaft
  • Salz, Pfeffer
  • 1 kleine Handvoll Sonnenblumenkerne

Zubereitung:

Raspel die Karotten und den Apfel grob (mit einer Küchenmaschine oder Reibe). Vermenge den Zitronensaft, das Olivenöl und den Honig (Agavendicksaft). Schmecke das Dressing kräftig mit Salz und Pfeffer ab. Gebe es nun zu den geriebenen Karotten und dem Apfel und rühre alles gut um. Füge final die Sonnenblumenkerne hinzu und lasse den Salat mindestens eine Stunde ziehen.

Wenn es bei Rohkost im Magen-Darm-Trakt rumort…

Einige Menschen bekommen Magen-Darm-Probleme, wenn sie Rohkostsalat essen. Das liegt zum einen daran, dass rohes Gemüse sehr viele Ballaststoffe enthält, die unseren Verdauungstrakt fordern. Damit Nährstoffe aus rohem Obst und Gemüse gespaltet werden können, müssen die Verdauungsenzyme in den Verdauungssäften zudem auf Hochtouren arbeiten. Auch das kann Magengrummeln hervorrufen. Deutlich bekömmlicher sind daher Salate mit gegartem Gemüse.

Bildquellen:
Kea Blum
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Grüne Bohnen in würziger Tomatensoße – oder Lubia

Grüne Bohnen in würziger Tomatensoße – oder Lubia

Von Juli bis in den Herbst hinein haben grüne Bohnen Saison. Dann gibt es in Deutschland ein großes Angebot an Freilandware. Ich finde, als Beilage gehen grüne Bohnen immer, beispielsweise in Form eines Salats. Aber auch als Hauptgericht macht sich das Gemüse super. Da der diesjährige Sommer eher dem Herbst ähnelt, stehen grüne Bohnen in würziger Tomatensoße bei mir in diesen Tagen ganz hoch im Kurs. Ich zeige dir, wie du diese würzige, vegane Köstlichkeit im Handumdrehen zubereitest.
gruene Bohnen in Tomatensosse

Grüne Bohnen mal anders – orientalisch angehaucht

Ich hatte ihn meiner Grünen Kiste vor ein paar Tagen Stangenbohnen. Abends gab es die grünen Bohnen in Tomatensoße. Verschiedene Gewürze und langsames Köcheln machen aus schnöden Bohnen in Tomatensoße ein super würziges und aromatisches Gericht. In orientalischen Ländern wie Marokko und dem Libanon ist das Gericht auch unter Lubia bekannt. Ganz klassisch gehören neben grünen Bohnen auch Kartoffeln in das Rezept. Ich habe die Kartoffeln aber einfach weggelassen und Linsen als Beilage gemacht. Eine super Kombination, die ich nur empfehlen kann! Auch Reis passt sehr gut dazu.

Tipp: Du kannst auch Buschbohnen anstelle von Stangenbohnen nehmen. Buschbohnen findest du in jedem gut sortierten Supermarkt, Stangenbohnen in der Regel eher auf Wochenmärkten. Das Rezept eignet sich zudem auch super gut für Bohnen, die nicht mehr ganz so knackig sind! Und im Winter greifst du einfach zu tiefgefrorenen Bohnen.

So gesund sind Stangen- und Buschbohnen

Unter dem Begriff grüne Bohnen fallen sowohl Stangenbohnen als auch Buschbohnen. Neben Ballaststoffen liefern sie viele wertvolle Mineralstoffe, insbesondere Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Zink. [1]

Wichtig: Im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsesorten dürfen grüne Bohnen nicht roh gegessen werden. Sie enthalten Phasin, ein Stoff, der zu schweren Verdauungsstörungen führen kann. Durch Kochen machst du ihn unschädlich.

gruene Bohnen in Tomatensosse

Rezept: Stangenbohnen in würziger Tomatensoße

Du benötigst: Schneidebrett, Messer, Pfanne

Zutaten:

(für 2 Personen, als Hauptgericht)

400-500 g grüne Bohnen (Stangenbohnen oder Buschbohnen)

1 weiße Zwiebeln

1 Knoblauchzehe

400 g gehackte Tomaten aus der Dose

3 EL Olivenöl

½ TL Kreuzkümmelpulver

½ TL Paprikapulver

½ TL Harissa-Paste

Salz und Pfeffer

 

Als Topping:

Naturjoghurt (oder vegane Alternative)

Vorschläge für Beilagen:

Tellerlinsen

Reis

Zubereitung:

1. Wasche die Bohnen, entferne die Enden und schneide sie in etwa 3 cm lange Stücke.

2. Schäle die Zwiebel und hacke sie fein, ebenso wie den Knoblauch.

3. Erhitze das Olivenöl in der Pfanne. Füge die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu und brate beides scharf an.

4. Nun wandern die Bohnen und die gehackten Tomaten in die Pfanne. Alles gut umrühren.

5. Rühre die Harissa-Paste sowie das Kreuzkümmel- und Paprikapulver unter.

6. Lass die Bohnen nun mit geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln.

7. Bereite parallel die gewünschten Beilagen zu. Tellerlinsen passen ebenso gut wie Reis.

8. Sind die Bohnen weich und die Tomaten eingekocht, schmecke alles mit Salz und Pfeffer ab.

9. Gebe die Bohnen in einen tiefen Teller und toppe sie mit ein paar Kleckse Joghurt. Reiche die Linsen oder den Reis separat in einer kleinen Schüssel – fertig!

Lass es dir schmecken!

Deine Kea

Quellen:

[1] „Die Nährwerttabelle“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) 

Bildquellen: Kea Blum
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