Im stressigen Alltag erledigen wir unsere Einkäufe oft nach Feierabend. Dann soll es vor allen Dingen schnell gehen. Wir flitzen also zum Discounter oder Supermarkt um die Ecke oder halten auf dem Weg nach Hause dort an. Die gute Nachricht: Nachhaltig Einkaufen gelingt auch dort. Meine sechs Tipps helfen dir dabei, deinen ganz normalen Alltagseinkauf umweltfreundlicher zu gestalten.

Tipp 1: Schreibe dir einen Einkaufzettel

Gehen wir auf die Schnelle einkaufen, passiert es schnell, dass mehr im Einkaufswagen landet, als wir eigentlich benötigen. Was dagegen hilft, ist ein Einkaufszettel. Bevor du in den Supermarkt gehst, notiere dir einfach fix, was du einkaufen möchtest. Gedanken darüber kannst du dir beispielsweise super auf dem Nachhauseweg machen. Notiere dir die Lebensmittel auf deinem Smartphone oder auf einem Schmierzettel. Wenn du mit einem Einkaufszettel einkaufst,

 – kaufst du auch nur das, was du wirklich benötigst und schmeißt dementsprechend auch weniger Lebensmittel weg.

– sparst du Geld, da du weniger Dinge kaufst, die du eigentlich gar nicht benötigst.

– bist du viel schneller mit dem Einkaufen durch, weil du im Discounter oder Supermarkt nicht erst überlegen musst, was du denn alles benötigst.

Tipp 2: zu Fuss, mit dem Rad – oder auf dem Weg nach Hause

Auch der Aspekt Anreise spielt beim Thema nachhaltig Einkaufen eine Rolle. Jede Fahrt mit dem Auto – auch zum Supermarkt um die Ecke – ist ungünstig für das Klima. Schnappe dir nach Feierabend doch einfach mal deine Einkaufstasche und gehe zu Fuß zum nahegelegenen Supermarkt oder fahre mit dem Fahrrad. Das spart nicht nur CO2, nach einem langen Arbeitstag am Schreibtisch bekommst du auch noch ein wenig Bewegung und frische Luft. Und wenn du eh schon mit dem Auto unterwegs bist, dann steuere einen Laden an, der auf dem Nachhauseweg liegt. So sparst du unnötige Fahrtwege mit dem Auto.

Tipp 3: Habe immer eigene Taschen dabei

Damit du auch bei spontanen Einkäufen keine Papiertüte an der Kasse kaufen musst, deponiere an unterschiedlichen Orten Jutebeutel oder andere Taschen, die du zum Einkaufen nutzen kannst – etwa am Arbeitsplatz, im Auto und deinem Rucksack oder deiner Tasche. Dafür eignen sich besonders gut Faltbeutel, die sogar in die Jackentasche passen.

Tipp 4: Bevorzuge regionales Obst und Gemüse

Wenn du in der Obst- und Gemüseabteilung bist, greife bevorzugt zu regionalem, saisonalem Obst und Gemüse. Wenn es dann noch unverpackt ist, umso besser! Habe aber auch kein schlechtes Gewissen, wenn es in Plastik ist. Du kannst es in diesem Moment einfach nicht ändern – that’s life! Nachhaltig einkaufen bedeutet im ganz normalen Supermarkt immer auch, Kompromisse einzugehen.

Tipp 5: Greife zu Bio-Produkten

Egal ob Obst und Gemüse, Backwaren, Milchprodukte oder Fleisch: Kaufe so oft es geht Bio-Produkte. Das Angebot an solchen Produkten wird in Supermärkten und Discountern immer größer. Warum dann nicht zugreifen?!

Tipp 6: Kaufe nur die Mengen, die du auch benötigst

Drei für zwei oder 25 Prozent gratis: besonders in Supermärkten und Discountern gibt es oft verführerische Lockangebote. Auf den ersten Blick sparen wir natürlich etwas. Wenn wir dann aber mehr Lebensmittel zu Hause haben als wir essen können, bevor sie schlecht werden, werfen wir bares Geld in den Müll. Kaufe bei frischen Produkten daher wirklich nur so viel, wie du benötigst. Und wenn du zu Großpackungen greifst, dann achte darauf, dass es sich um Produkte handelt, die lange haltbar sind – etwa Nudeln, Reis oder Haferflocken. Dann kannst du tatsächlich Geld sparen. Zudem produzierst du so weniger Verpackungsmüll.

Bildquelle:

Beitragsbild: unsplash.com/@ Markus Spiske

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