Veganer Linsen-Aufstrich – fürs Brot oder als Dip

Veganer Linsen-Aufstrich – fürs Brot oder als Dip

Was kommt bei Dir auf die Stulle? Ich stehe total auf vegane Aufstriche in jeglichen Varianten. Besonders angetan haben es mir würzige Aufstriche mit Linsen. Wenn es Dir auch so geht, dann probiere unbedingt mal diesen veganen Linsenaufstrich aus. Den kannst Du übrigens auch super gut als Dip nehmen. Die Basis bilden rote Linsen. Dazu gesellen sich Möhren und eine ganze Fuhre an Aromen – von Kreuzkümmel über frischen Zitronenabrieb bis hin zu Sesam. Klingt unwiderstehlich? Hier kommt das Rezept!

Rote Linsen: gesund und schnell zubereitet

Damit mein veganer Linsenaufstrich so richtig schön cremig wird, verwende ich rote Linsen. Denn die zerfallen so schön, wenn sie  weich gekocht sind. Zudem sind sie super schnell weich. Schon zehn Minuten Garzeit reichen aus! Und wenn wir schon bei den Vorteilen von roten Linsen sind: Rote Linsen, aber auch Möhren, sind recht günstige Zutaten. Der Aufstrich ist also um einiges günstiger als gekaufte Aufstriche oder Dips. Vorteil Nummer vier: Dieser veganer Linsenaufstrich punktet mit vielen wertvollen Nährstoffen! Besonders nennenswert ist der hohe Gehalt an Eiweiß. Wusstest Du, dass rote Linsen zudem kleine Klimaretter sind? Was es damit auf sich hat, liest Du hier!

Pimp it up! Ideen für Aufstrich-Variationen

Du kannst meinen veganen Linsenaufstrich auch nach Lust und Laune abwandeln und bei den Gewürzen kreativ werden. Hier ein paar Ideen:

  • Currypulver statt Kreuzkümmelpulver
  • Frische Kräuter mit mixen, beispielsweise Petersilie oder Basilikum
  • Getrocknete Tomaten mit mixen
  • Gegarte Rote Bete mit mixen

Mineralöl und Co. in veganen Wurstalternativen

ÖKO TEST untersucht immer wieder vegane Fleischersatzprodukte auf deren Inhaltsstoffe. Ich habe bereits darüber berichtet, wie es um vegane Hackalternativen steht. Nun hat sich ÖKO TEST vegane Wurstalternativen genauer angeschaut, unter anderem Salami, Lyoner, Schinkenwurst und Mortadella.

Das Ergebnis: Rund zwei Drittel der Produkte erhielten das Gesamturteil „mangelhaft“ oder „ungenügend“.

Die Mehrheit der Produkte ist mit Mineralöl verunreinigt. In einige Produkte steckt zudem das umstrittene Verdickungsmittel Carrageen. Es wird aus Rotalgen gewonnen und steht im Verdacht, Entzündungen im Darm auszulösen. Aus Sicht von ÖKO TEST enthalten viele Produkte zudem zu viel Salz.

Wichtig:  ÖKO TEST steht immer wieder bezüglich der Testkriterien in der Kritik. Denn diese sind teilweise deutlich strenger als die gesetzlichen Vorgaben. Auch Produkte von Herstellern, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, können mit einem „ungenügend“ bewertet werden.

Was bedeutet das?

Bei veganen Wurstalternativen handelt es sich um hoch verarbeitete Lebensmittel. Diese nehmen in einer gesundheitsförderlichen, nachhaltigen Ernährung einen sehr geringen Stellenwert ein. Hin und wieder zu solchen Ersatzprodukten zu greifen, ist aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. Sie sollten aber nicht den Hauptbestandteil unserer Ernährung ausmachen.

Veganer Linsen-Aufstrich

Rezept: Veganer Linsenaufstrich mit Möhre

Du benötigst: Kleinen Topf, Messbecher, Brett, Messer, Waage, Mixer (Stabmixer oder Standmixer)

Zutaten:

80 g rote Linsen

150-170 g Möhren

250 ml Wasser

2 Datteln

1 TL Zitronenschalenabrieb (BIO-Zitrone)

3 TL Zitronensaft

2 TL Tahin

1 TL Olivenöl

Pfeffer und Salz

Kreuzkümmelpulver

Bei Bedarf: Knoblauch und Chili

Zubereitung:

1. Schäle die Möhren ggf. (bei BIO-Möhren nicht notwendig) und schneide sie in dünne Ringe.

2. Gebe die Möhren gemeinsam mit den roten Linsen und 250 ml in einen Topf. Füge eine kräftige Prise Salz hinzu.

3. Bringe die Möhren und Linsen zum Kochen. Stelle die Herdplatte dann herunter (ich habe den Herd auf 1 von 9 Stufen gestellt) und lasse beides gar ziehen.

4. Nach ungefähr zehn Minuten sollte das gesamte Wasser weg und die Möhren und Linsen weich sein. Ist noch Wasser im Topf, gieße es ab.

5. Gebe die heißen Linsen und Möhren in einen Messbecher und füge die Datteln, den Zitronenabrieb, den Zitronensaft, das Tahin und das Olivenöl hinzu. Wenn Du magst, gebe auch ein wenig Knoblauch hinzu. Mixe dann alles kräftig durch. Schaue dabei selbst, wie stückig Du den Aufstrich haben möchtest.

6. Schmecke den Aufstrich mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und ggf. noch etwas Zitronensaft ab. Wenn Du magst, füge auch etwas Chili hinzu.

7. Am besten schmeckt mein veganer Linsen-Aufstrich bzw. Dip, wenn Du ihn vollständig abkühlen und am besten einige Stunden ziehen lässt. So kommen die Aromen so richtig zur Geltung. Lass es Dir schmecken!

Bildquellen: Kea Blum
Veganer-Linsen-Aufstrich

Veganer Linsen-Aufstrich - perfekt auch als Dip

Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Kleinigkeit
Küche Mediterran

Zutaten
  

  • 80 g rote Linsen
  • 150-170 g Möhren
  • 250 ml Wasser
  • 2 Datteln
  • 1 TL Zitronenschalenabrieb
  • 3 TL Zitronensaft
  • 2 TL Tahin
  • 1 TL Olivenöl
  • Pfeffer, Salz und Kreuzkümmelpulver
  • Bei Bedarf: Knoblauch und Chili

Anleitungen
 

  • Schäle die Möhren ggf. (bei BIO-Möhren nicht notwendig) und schneide sie in dünne Ringe.
  • Gebe die Möhren gemeinsam mit den roten Linsen und 250 ml in einen Topf. Füge eine kräftige Prise Salz hinzu.
  • Bringe die Möhren und Linsen zum Kochen. Stelle die Herdplatte dann herunter (ich habe den Herd auf 1 von 9 Stufen gestellt) und lasse beides gar ziehen.
  • Nach ungefähr zehn Minuten sollte das gesamte Wasser weg und die Möhren und Linsen weich sein. Ist noch Wasser im Topf, gieße es ab.
  • Gebe die heißen Linsen und Möhren in einen Messbecher und füge die Datteln, den Zitronenabrieb, den Zitronensaft, das Tahin und das Olivenöl hinzu. Wenn Du magst, gebe auch ein wenig Knoblauch hinzu. Mixe dann alles kräftig durch. Schaue dabei selbst, wie stückig Du den Aufstrich haben möchtest.
  • Schmecke den Aufstrich mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und ggf. noch etwas Zitronensaft ab. Wenn Du magst, füge auch etwas Chili hinzu.
  • Am besten schmeckt mein veganer Linsen-Aufstrich bzw. Dip, wenn Du ihn vollständig abkühlen und am besten einige Stunden ziehen lässt. So kommen die Aromen so richtig zur Geltung. Lass es Dir schmecken!
Keyword Aufstrich, Dip, Linsen
HINWEIS: Durch das Abonnieren willigst Du den Datenschutzbestimmungen ein.
Der Rest im Marmeladenglas – perfekt für Overnight Oats!

Der Rest im Marmeladenglas – perfekt für Overnight Oats!

Wir kratzen und löffeln wie wild, doch an den letzten Rest im Marmeladenglas kommen wir einfach nicht ran! Oft wandert das Glas dann so wie es ist direkt in den Altglascontainer oder in die Spülmaschine. Ich zeige Dir, wie Du selbst den letzten Rest im Marmeladenglas optimal verwertest – und zwar in Form von fruchtig-süßen Overnight Oats, die Du direkt im Glas zubereitest!

Overnight Oats mit Fruchtnote

Die Overnight Oats mit Marmeladenresten sind im Handumdrehen vorbereitet und Du benötigst nur wenige Zutaten dafür:

  • Ein Glas mit einem letzten Rest Marmelade – egal welche Sorte
  • 50 g Haferflocken
  • 50 ml Haferdrink oder anderen Pflanzendrink
  • Ein paar Nüsse, Samen und Kerne (beispielsweise Walnüsse, Leinsamen und Kürbiskerne)
  • Etwas klein geschnittenes Obst nach Wahl (beispielsweise Apfel)
  • Wenn Du magst, eine Prise Zimt

Tipp: Mein Marmeladenglas fasste 250 ml. Variiere einfach die Menge an Haferflocken und Pflanzendrink, je nachdem, wie groß Dein Glas ist. Und: Je voller Du es machst, desto weniger intensiv ist der Marmeladengeschmack.

Das Marmeladendressing gelingt quasi im Handumdrehen, denn die weiteren Zutaten werden einfach mit ins Glas gefüllt und dann durch Schütteln mit der Marmelade vermischt. Für einen Salat für ein bis zwei Personen benötigst du:

Quelle: https://www.smarticular.net/salatdressing-marmeladenreste-vinaigrette-salatsosse/
Copyright © smarticular.net

Schluss mit dem letzten Rest im Marmeladenglas

Die Overnight Oats mit Marmeladenresten sind im Handumdrehen vorbereitet und Du benötigst nur wenige Zutaten dafür:

  • Ein Glas mit einem letzten Rest Marmelade – egal welche Sorte
  • 50 g Haferflocken
  • 50 ml Haferdrink oder anderen Pflanzendrink
  • Ein paar Nüsse, Samen und Kerne (beispielsweise Walnüsse, Leinsamen und Kürbiskerne)
  • Etwas klein geschnittenes Obst nach Wahl (beispielsweise Apfel)
  • Wenn Du magst, eine Prise Zimt

Tipp: Mein Marmeladenglas fasste 250 ml. Variiere einfach die Menge an Haferflocken und Pflanzendrink, je nachdem, wie groß Dein Glas ist. Und: Je voller Du es machst, desto weniger intensiv ist der Marmeladengeschmack.

Das Marmeladendressing gelingt quasi im Handumdrehen, denn die weiteren Zutaten werden einfach mit ins Glas gefüllt und dann durch Schütteln mit der Marmelade vermischt. Für einen Salat für ein bis zwei Personen benötigst du:

Quelle: https://www.smarticular.net/salatdressing-marmeladenreste-vinaigrette-salatsosse/
Copyright © smarticular.net

Unterschied Overnight Oats und Porridge

Kennst Du den Unterschied zwischen Overnight Oats und Porridge? Bei beiden Varianten verwendest Du Haferflocken. Bei Overnight Oats lässt Du sie über Nacht mit Flüssigkeit (Milch, Pflanzendrink oder Saft) quellen.

Möchtest Du Porridge machen, dann kochst Du die Haferflocken mit Milch oder Pflanzendrink auf und lässt sie kurz quellen. Und noch einen Unterschied gibt es. Overnight Oats isst Du in der Regel kalt, direkt aus dem Kühlschrank. Porridge kannst Du sowohl warm als auch kalt essen. 

Rest im Marmeladenglas

Frühstück in drei Schritten

Schritt 1:

Fülle die Haferflocken und den Pflanzendrink in das Glas mit Marmeladenresten. Gebe dann die Nüsse, Samen und Kerne sowie eine Prise Zimt hinzu.

Schritt 2:

Schraube den Deckel fest auf das Marmeladenglas und schüttel alles gut durch. Es sollten keine Marmeladenreste mehr am Glas kleben.

Schritt 3:

Stelle das Glas über Nacht in den Kühlschrank. Morgens hast Du ein super aromatisches Frühstück, das leicht süß-fruchtig schmeckt! Einfach Deckel abdrehen und los löffel. Lass es Dir schmecken!

Extra-Tipp: Dressing aus Marmeladenresten

Wusstest Du, dass Du aus Marmeladenresten auch super gut ein Dressing für Deinen Salat zubereiten kannst? Gebe dafür einfach folgende Zutaten in das Glas und dann heißt es wieder: shake it!

  • Ein Glas mit Marmeladenreste – egal welche Sorte
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL dunklen Balsamico
  • 1 EL Wasser
  • Salz und Pfeffer
  • Wenn Du magst: frische, klein gehackte Kräuter oder TK-Kräuter

Wie bei den Overnight Oats gilt auch hier: Passe die Mengen gerne an, je nach Größe des Glases.

 

Du möchtest allgemein mehr darüber erfahren, wie Du Dich nachhaltiger ernähren kannst? Dann stöbere doch mal in meinem Blog! Da findest Du viele Anregungen – von Rezepten über Ernährungs- und Küchentricks bis hin zu Hintergrundwissen.
Bildquellen:

Beitragsbild: © belchonock/Depositphotos.com

Foto Overnight Oats: Kea Blum

HINWEIS: Durch das Abonnieren willigst Du den Datenschutzbestimmungen ein.
Frisch kochen – mit diesen Tipps geht es noch schneller

Frisch kochen – mit diesen Tipps geht es noch schneller

„Frisch kochen im Alltag – dafür fehlt mir echt die Zeit!“ Kommt Dir das bekannt vor? Viele haben keine Lust, abends noch lange in der Küche zu stehen, um frisch zu kochen. Das geht mir ähnlich. Doch wer sagt eigentlich, dass frisch Kochen im Alltag immer aufwändig sein muss? Ich möchte Dir ein paar Kniffe an die Hand geben, die Dir das abendliche Kochen sehr erleichtern. Meine fünf Tipps halten den Zeitaufwand so gering wie möglich und sind gleichzeitig super easy umzusetzen. Zudem habe ich noch ein extra Goodie für Dich: Meine Top-Lebensmittel, die ich immer auf Vorrat zu Hause habe und ein super schnelles Feierabendrezept.

Tipp 1: einfache Gerichte

Bei uns gibt es unter der Woche sehr einfache Gerichte, die mit möglichst wenig Komponenten auskommen. Bei den Zutaten achte ich zudem darauf, dass ich sie in jedem Supermarkt und Bio-Markt bekomme. Das macht den Einkauf einfacher und ich muss nicht von Laden X zu Laden Y fahren. Ein weiterer Punkt sind einfache Rezepte mit möglichst wenig Zubereitungsschritten.

Besonders gut eignet sich für die schnelle Feierabendküche folgende Gerichte:

  • One-Pot-Gerichte: Dabei wandern einfach alle Zutaten zusammen in einen Topf oder eine Pfanne. Ein absoluter Klassiker dafür sind Suppen und Eintöpfe. Wie wäre es denn mal mit einer veganen Kartoffel-Lauch-Suppe? Auch Currys und Gemüsepfannen sind super fix zubereitet.

  • Ofengerichte: Bei uns gibt es super oft Ofengemüse und Kartoffeln aus dem Backofen. Die Vorbereitung ist sehr simpel. Bei der Auswahl der Gemüsesorten hast Du freie Hand. Möhren wandern bei uns eigentlich immer in den Backofen. Dann schaue ich einfach, was gerade Saison hat. Wenn Du Gemüse mit unterschiedlichen Garzeiten hast, beispielsweise Möhren und Paprika, dann schneide die Möhren besonders klein. Du kannst sie auch einfach ein paar Minuten vor dem anderen Gemüse in den Backofen geben. Also erst die Möhren, dann das restliche Gemüse einfach etwas später auf das Blech schmeißen. Auch Aufläufe jeglicher Art sind perfekte Feierabendgerichte. Dabei wandern ebenfalls einfach alle Zutaten auf einmal in eine Auflaufform.

Ein weiterer Vorteil von One-Pot-Gerichten und Ofengerichten ist, dass Du nur wenig Equipment benötigst und dementsprechend wenig abwaschen bzw. aufräumen musst.

Tipp 2: Blitz-Beilagen

Wähle für Deine Gerichte Beilagen, die schnell zubereitet sind. Meine absoluten Lieblinge sind Couscous, rote Linsen und frische Nudeln. Couscous musst Du einfach nur mit heißem Wasser aufgießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Die Kochzeit von roten Linsen beträgt zehn bis fünfzehn Minuten. Und frische Nudeln ziehen einfach in heißem Wasser bis zu fünf Minuten.

Tipp 3: Meal Prep

Wenn Du ein Gericht kochst, dann bereite doch einfach ein wenig mehr zu. So hast Du auch am nächsten Tag noch etwas davon – zum  Mittag oder als weiteres Abendessen. Wenn Du abends keine Lust auf das gleiche Gericht hast, dann wandle es einfach etwas ab. Du kannst beispielsweise einfach mehr Nudeln kochen und sie am nächsten Tag mit etwas frischem Gemüse anbraten. Oder Du bereitest aus Resten Deines Ofengemüses einen Salat zu. Einfach mit einem Blattsalat Deiner Wahl vermengen, ein Dressing untermengen und mit etwas Brot oder Baguette genießen.

Tipp 4: Kochzeit nutzen

Während Dein Essen auf dem Herd steht oder im Backofen ist, kannst Du schon einmal damit beginnen, die Küche aufzuräumen. Ein bisschen abwaschen, Zutaten an seinen Platz zurückstellen, die Spülmaschine einräumen – das alles sind Aufgaben, die Du super gut während der Kochzeit erledigen kannst. Du wirst Dich freuen, wenn Du nach dem Essen nicht noch lange die Küche aufräumen musst.

Tipp 5: Deckel verwenden

Koche mit Deckel! Das klingt super simpel, sorgt aber ebenfalls dafür, dass Deine Gerichte schneller fertig sind. Du sparst nicht nur Zeit, durch die kürzere Garzeit bleiben auch mehr Nährstoffe enthalten. Zudem sparst Du Energie!

Tipp: Noch mehr Energie-Spartipps für die Küche habe ich Dir hier zusammengefasst!

Diese Vorräte habe ich immer da

Es gibt diese Tage: Keine Lust zum Einkaufen, aber nichts wirklich Frisches im Haus. Für diese Notfälle habe ich immer einen kleinen Vorrat an bestimmten Lebensmitteln im Haus. Daraus lässt sich im Handumdrehen ein schnelles, gesundes Feierabendessen zubereiten. Auch solche „Notfallrezepte“ helfen Dir dabei, gesund zu kochen im Alltag.

  • Frische Bio-Möhren und Zwiebeln. Die halten sich super lange im Kühlschrank.
  • Kichererbsen aus der Dose
  • Couscous
  • gehackte Tomaten aus der Dose
  • getrocknete Kräuter und Gewürze

Daraus wird in wenigen Minuten eine Möhren-Kichererbsen-Pfanne mit Couscous.

Rezept: Möhren-Kichererbsen-Pfanne

  • Wasche die Bio-Möhren gut ab. So sparst Du Dir das schälen. Schneide sie in feine Scheiben.
  • Die Zwiebeln schälst Du und würfelst sie fein.
  • Beides in etwas Öl anbraten, bis die Möhren etwas Farbe bekommen haben. Dann die gehackten Tomaten hinzugeben. Deckel drauf und für etwa zehn Minuten köcheln lassen.
  • Die Kichererbsen abgießen und mit in die Pfanne geben.
  • Den Couscous nach Packungsanleitung zubereiten.
  • Während er zieht, schmecke die Möhren-Kichererbsen-Pfanne mit Salz, Pfeffer, getrockneten Kräuter und Gewürzen nach Wahl ab. Sehr gut schmeckt etwas Curry oder auch Garam Masala. 
  • Couscous in einen tiefen Teller geben, die Möhren-Kichererbsen-Pfanne hinzugeben – fertig!
Bildquelle:

©Andrew Lozovyi/Depositphotos.com

HINWEIS: Durch das Abonnieren willigst Du den Datenschutzbestimmungen ein.
Vegane Quiche ohne Tofu – mit saftiger Lauch-Griess-Füllung

Vegane Quiche ohne Tofu – mit saftiger Lauch-Griess-Füllung

Ich war lange Zeit auf der Suche nach einer veganen Quiche ohne Tofu. Oft bildet dieser die Basis der Füllung. So richtig umgehauen haben mich die Rezepte, die ich ausprobiert habe, aber nicht. Ich probierte also selbst etwas herum und bin in meinem Vorratsschrank auf Polenta gestoßen. Die Quiche wurde damit jedoch etwas zu trocken. Dann habe ich ein Rezept für eine süße Grieß-Tarte gefunden und das Rezept kurzerhand herzhaft abgewandelt. Und siehe da, ein Traum! Die vegane Quiche ohne Tofu ist super saftig und schmeckt sowohl warm als auch kalt herrlich. Ich zeige dir heute mein Rezept für die vollwertige, vegane Quiche mit Vollkornboden und würziger Lauch-Grieß-Füllung.

Vollkorn trifft auf saisonales Gemüse

Viele Quiche-Böden bestehen aus Weißmehl. Ich backe meine vegane Quiche aber gerne mit Vollkornmehl. Dadurch schmeckt die Quiche viel kräftiger. Zudem sind in Vollkornmehl deutlich mehr wertvolle Inhaltsstoffe enthalten als in Weißmehl. Insbesondere die Vitamine B und E, die Mineralstoffe Eisen, Magnesium, Zink, Selen und Kalium sowie Ballaststoffe sind hier zu nennen. Die Quiche-Füllung richtet sich dann meist danach, welches Gemüse gerade hierzulande Saison hat. Jetzt im Februar ist das unter anderem der Lauch. Da er so schön würzig schmeckt, passt er ideal in eine Quiche. Zusätzlich sind noch kleingeschnittene getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten in die Füllung gewandert. Als Topping habe ich ein paar Sonnenblumenkerne gewählt. Sie sind kleine Nährstoffpakete. Sie liefern Dir Magnesium, Vitamin E, Vitamin B1, B3 und B6 sowie Eisen und Zink.

Tipp: Du stehst auf Lauch? Dann probiere doch mal diese cremige Lauch-Kartoffel-Suppe!

Vegane-quiche-lauch

Unterschied Weißmehl und Vollkornmehl

Die hochwertigen Inhaltsstoffe des Getreidekorns stecken primär in den Randschichten des Getreidekorns. Diese Randschichten werden beim Vollkornmehl mit verarbeitet. Bei Weißmehl werden hingegen nur die Mehlkörper gemahlen.

Quiche-Boden
Vegane Quiche ungebacken

Rezept: Vegane Quiche mit Lauch-Griess-Füllung

Du benötigst:  Springform (26 cm), kleinen Topf, Pfanne, Messbecher, Brett, Messer, Waage, Schüssel

Zutaten:

(für eine Quiche)

Für den Quiche-Boden:

250 g Vollkornmehl

0,5 TL Salz

150 g kalte vegane Margarine (und ein wenig zum Einfetten der Springform)

3 EL kaltes Wasser

Für die Quiche-Füllung:

Eine Stange Lauch

50 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten

400 ml Haferdrink (oder einen anderen Pflanzendrink)

60 g Hartweizengrieß

0,5 TL Salz, etwas frisch gemahlenen Pfeffer

1  kleine Handvoll Sonnenblumenkerne

Zubereitung:

1. Gebe das Mehl und das Salz in einem kleinen Haufen auf die saubere Küchenplatte. Verteile die vegane Margarine in kleinen Flocken darauf. Knete alles mit den Händen grob durch. Füge dann das kalte Wasser hinzu und knete zügig einen festen Teig aus den Zutaten. Gebe den Teig in die Schüssel und stelle ihn in den Kühlschrank.

2. Wasche den Lauch gründlich und schneide ihn in feine Ringe. Zerkleinere die getrockneten Tomaten in dünne Streifen.

3. Brate den Lauch und die getrockneten Tomaten zusammen scharf an (etwa 5 Minuten). Würze kräftig mit Pfeffer. Stelle die Pfanne beiseite.

4. Erwärme den Haferdrink zusammen mit 0,5 TL Salz in einem Topf. Rühre den Grieß zügig ein, wenn der Drink zu kochen beginnt. Kräftig weiterrühren, den Herd ausstellen und den Grieß für etwa zwei Minuten unter ständigem Rühren andicken lassen.

5. Rühre nun die Lauch-Tomaten-Mischung unter den Grieß. Es entsteht eine recht dickflüssige Masse.

6. Fette die Springform ein. Nimm den Quiche-Teig aus dem Kühlschrank und verteile ihn dünn in der Springform. Der Boden und etwa ein cm des Randes sollten mit Teig bedeckt sein (siehe Foto). Ich mache das meist mit den Händen. Du kannst ihn vorher aber auch ausrollen.

7. Gebe jetzt die Füllung auf den Teig. Gleichmäßig verteilen und mit Sonnenblumenkernen toppen.

8. Schiebe die Quiche jetzt für 35 bis 40 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Backofen. Du musst ihn nicht vorheizen. Die Quiche sollte eine leicht braune Farbe haben und der Rand, der noch zu sehen ist, leicht knusprig sein.

9. Lass die Quiche etwas abkühlen, bevor du sie aufschneidest. Du kannst sie wunderbar lauwarm oder auch kalt essen. Lass es Dir schmecken!

Bildquellen: Kea Blum

Vegane-Quiche

Vegane Quiche mit Lauch-Gries-Füllung

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Französisch

Zutaten
  

Für den Quiche-Teig

  • 250 g Vollkornmehl
  • 0,5 TL Salz
  • 150 g kalte Margarine ((und ein wenig zum Einfetten der Springform)
  • 3 EL kaltes Wasser

Für die Quiche-Füllung

  • 1 Stange Lauch
  • 50 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 400 ml Haferdrink
  • 60 g Hartweizengriess
  • 0,5 TL Salz
  • Prise Pfeffer
  • 1 kleine Handvoll Sonnenblumenkerne

Anleitungen
 

  • Gebe das Mehl und das Salz in einem kleinen Haufen auf die saubere Küchenplatte. Verteile die vegane Margarine in kleinen Flocken darauf. Knete alles mit den Händen grob durch. Füge dann das kalte Wasser hinzu und knete zügig einen festen Teig aus den Zutaten. Gebe den Teig in die Schüssel und stelle ihn in den Kühlschrank.
  • Wasche den Lauch gründlich und schneide ihn in feine Ringe. Zerkleinere die getrockneten Tomaten in dünne Streifen.
  • Brate den Lauch und die getrockneten Tomaten zusammen scharf an (etwa 5 Minuten). Würze kräftig mit Pfeffer. Stelle die Pfanne beiseite.
  • Erwärme den Haferdrink zusammen mit 0,5 TL Salz in einem Topf. Rühre den Grieß zügig ein, wenn der Drink zu kochen beginnt. Kräftig weiterrühren, den Herd ausstellen und den Grieß für etwa zwei Minuten unter ständigem Rühren andicken lassen.
  • Rühre nun die Lauch-Tomaten-Mischung unter den Grieß. Es entsteht eine recht dickflüssige Masse.
  • Fette die Springform ein. Nimm den Quiche-Teig aus dem Kühlschrank und verteile ihn dünn in der Springform. Der Boden und etwa ein cm des Randes sollten mit Teig bedeckt sein (siehe Foto). Ich mache das meist mit den Händen. Du kannst ihn vorher aber auch ausrollen.
  • Gebe jetzt die Füllung auf den Teig. Gleichmäßig verteilen und mit Sonnenblumenkernen toppen.
  • Schiebe die Quiche jetzt für 35 bis 40 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Backofen. Du musst ihn nicht vorheizen. Die Quiche sollte eine leicht braune Farbe haben und der Rand, der noch zu sehen ist, leicht knusprig sein.
  • Lass die Quiche etwas abkühlen, bevor du sie aufschneidest. Du kannst sie wunderbar lauwarm oder auch kalt essen. Lass es dir schmecken!
Keyword Quiche
HINWEIS: Durch das Abonnieren willigst Du den Datenschutzbestimmungen ein.